Anschlussfinanzierung - 3 mögliche Modelle erklärt
Früh kümmern lohnt sich
Bei vielen Immobiliendarlehen endet nach 10 oder 15 Jahren die Zinsbindungsdauer. Trotzdem ist in den meisten Fällen zu diesem Zeitpunkt noch eine Restschuld vorhanden. Es macht also Sinn, sich frühzeitig mit einer Anschlussfinanzierung zu beschäftigen, um nicht unter Zeitdruck zu geraten. Unsere Experten helfen dir gerne dabei, das passende Modell für dich zu finden.
3 Modelle für die Anschlussfinanzierung erklärt
Anschlussfinanzierung - 1. Prolongation
Bei einer Prolongation verlängerst du dein Darlehen bei deinem bisherigen Darlehensgeber, allerdings mit neuen Konditionen. Im Regelfall erhältst du einige Zeit vor dem Ablauf der Zinsbindungsdauer ein neues Zinsangebot von deiner Bank. Alternativ kannst du dich selbstverständlich auch selbst um ein neues Zinsangebot bemühen. Mit der Unterzeichnung läuft das Darlehen bei der bisherigen Bank zu neuen Konditionen weiter. Dieses Verfahren ist für dich als Darlehensnehmer sehr unkompliziert, jedoch kannst du in vielen Fällen bei anderen Banken bessere Konditionen bekommen.
Hier kann es relativ schnell passieren, dass man unter dem Einfluss von verschiedenen Vergleichsportalen einen gefährlichen Weg einschlägt. Auch wenn es über verschiedene Anbieter scheinbar möglich ist, schnell und einfach einen Vergleich durchzuführen und so direkt das beste Angebot zu finden, so zeigt doch die Erfahrung, dass dies in der Praxis schwierig ist. Einer unserer Berater wird dir im persönlichen Kontakt verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und dir einen Vergleich von konkreten, auf dich zugeschnittenen Angeboten ermöglichen.
Anschlussfinanzierung - 2. Umschuldung
Bei einer Umschuldung löst der neue Kreditgeber beim Auslaufen der Zinsbindung das Darlehen ab und erhält im Gegenzug die Grundschulden als Kreditsicherheit. Deine Anschlussfinanzierung wird also von einer neuen Bank mit anderen Konditionen übernommen. Bei Umschuldungen fallen für die Grundschuldabtretung Notar- und Grundbuchgebühren an, die jedoch üblicherweise im Bereich von einigen hundert Euro liegen und sich damit in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Bereits ein kleiner Zinsvorteil gleicht diese Gebühren mehr als nur aus.
Als Darlehensnehmer solltest du nicht vor einer Umschuldung zurückschrecken, denn der Aufwand für die Kreditumschuldung ist deutlich geringer, als die meisten denken. Die Abtretung regeln die Kreditinstitute unter sich, als Darlehensnehmer musst du nichts weiter veranlassen. Generell sind Umschuldungen beim Hauskredit meist nur zum Ende der Zinsbindung sinnvoll, weil bei der vorzeitigen Ablösung eines Darlehens eine Vorfälligkeitsentschädigung in Rechnung gestellt wird. Allerdings besteht laut gesetzlicher Regelung zehn Jahre nach Vollauszahlung des Darlehens immer die Möglichkeit, den Kredit mit einer Frist von sechs Monaten abzulösen.
Anschlussfinanzierung - 3. Forward-Darlehen
Bereits bis zu 60 Monate vor dem Ende der Zinsbindungsdauer kannst du dir mit einem Forward-Darlehen die neuen Konditionen für eine Anschlussfinanzierung sichern. So kannst du dir die zurzeit sehr günstigen Zinskonditionen für die Zukunft sichern. Das Forward-Darlehen ist ein normales Annuitätendarlehen mit gleichbleibender Rate. Bis zum tatsächlichen Auszahlungszeitpunkt bezahlst du allerdings keine Raten und der Darlehensgeber berechnet keine Bereitstellungszinsen. Eine normale Anschlussfinanzierung kann dagegen erst frühestens sechs bis zwölf Monate vor dem Ende der Zinsbindungsdauer und ggf. mit Bereitstellungszinsen abgeschlossen werden. Mit einem Forward-Darlehen kannst du dir also bereits heute Planungssicherheit für die Zukunft sichern.
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